Berlin-Neukölln – Am 7. Juni 2017 fand im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes eine Feier zum Gedenken an Friedrich Ludwig Jahn statt. Zu der Feier hatte neben dem Deutschen Turner-Bund (DTB) auch die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft geladen, an der Durchführung war der rechtslastige Wiener Akademische Turnverein (WATV) beteiligt.
Einschüchterung als Strategie
Seit dem Frühsommer 2016 beobachtet die MBR eine Serie von rechtsextremen Angriffen. Drohungen wurden gezielt an bestimmte Hauswände und in Treppenhäuser gesprüht, Scheiben eingeworfen und Autos angezündet.
Das Wort „Jude“ ist zu einem häufig gebrauchten Schimpfwort geworden – ein Interview mit Rabbiner Daniel Alter
In den Monaten August und September 2012 kam es in Berlin zu mehreren antisemitischen Vorfällen: Am 28. August wurden Rabbiner Daniel Alter und seine sieben jährige Tochter Opfer eines antisemitischen Angriffs in…
Das Rechtsaußen-Spektrum Berlins
Die Wahl des ehemaligen Kameradschaftsaktivisten Sebastian Schmidtke zum Landesvorsitzenden im Februar 2012 machte deutlich, wie stark die Berliner NPD von Rechtsextremen aus dem Spektrum der neonazistischen „Freien Kräfte“ geprägt wird. Neben den offiziellen NPD-Strukturen stabilisierte sich 2012 ein neonazistisches Netzwerk, dessen Führungszirkel und dessen Mitgliederschaft viele Überschneidungen mit dem NPD-Landesverband aufweisen.
„Reichsbürger“ im Bürgerkrieg
Die sogenannten „Reichsbürger“ tauchen bereits seit mehreren Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit auf, doch noch nie wurden sie in Berlin so aufmerksam wahrgenommen wie im Jahr 2012. Seit Anfang März 2012…
Das Ende eines Labels
In den letzten Jahren hat sich das Netzwerk „Nationaler Widerstand Berlin“ („NW-Berlin“) zum wichtigsten rechtsextremen Aktionszusammenhang in Berlin entwickelt. Neben der NPD und einigen kleinen, oft nur temporär als Label genutzten Zusammenschlüssen…
Die meisten Angriffe in Berlin sind rassistisch motiviert
ReachOut, die Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, erfuhr von 139 Angriffen für das Jahr 2012. Rassismus steht als Tatmotiv weiterhin im Vordergrund. Trotz leicht gesunkener Angriffszahlen wurden 2012…
Neonazistische Raumergreifung und antifaschistische Gegenstrategien
Das Image der Stadtteile Ober- und Niederschöneweide sowie Johannisthal ist nicht das Beste. Soziale Probleme, jahrelanger wirtschaftlicher Niedergang und der Ruf, die „Hochburg“ der Berliner Neonaziszene zu sein, prägen das Bild. Der…
„Frau rutscht aus, Männer treten zu.“ Was ist passiert?
Motiviert durch den Start des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes im Jahr 2006 hat das Land Berlin mit der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung eine dringend benötigte Beratungsstruktur für Diskriminierungen auf Grund der sexuellen…
Restriktive Gesetze und radikale Abtreibungsgegner_innen gefährden die sexuelle Selbstbestimmung
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist nicht nur wenig bekannt, sondern, wie sich in der täglichen Arbeit mit Themen wie Reproduktion und Sexualität zeigt, teils sogar in Gefahr. In Deutschland zum Beispiel…