Fragwürdiges Jahn-Gedenken mit deutschnationalem Einschlag

Berlin-Neukölln – Am 7. Juni 2017 fand im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes eine Feier zum Gedenken an Friedrich Ludwig Jahn statt. Zu der Feier hatte neben dem Deutschen Turner-Bund (DTB) auch die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft geladen, an der Durchführung war der rechtslastige Wiener Akademische Turnverein (WATV) beteiligt.

Einschüchterung als Strategie

Seit dem Frühsommer 2016 beobachtet die MBR eine Serie von rechtsextremen Angriffen. Drohungen wurden gezielt an bestimmte Hauswände und in Treppenhäuser gesprüht, Scheiben eingeworfen und Autos angezündet.

Das Rechtsaußen-Spektrum Berlins

Die Wahl des ehemaligen Kameradschaftsaktivisten Sebastian Schmidtke zum Landesvorsitzenden im Februar 2012 machte deutlich, wie stark die Berliner NPD von Rechtsextremen aus dem Spektrum der neonazistischen „Freien Kräfte“ geprägt wird. Neben den offiziellen NPD-Strukturen stabilisierte sich 2012 ein neonazistisches Netzwerk, dessen Führungszirkel und dessen Mitgliederschaft viele Überschneidungen mit dem NPD-Landesverband aufweisen.

„Reichsbürger“ im Bürgerkrieg

Die sogenannten „Reichsbürger“ tauchen bereits seit mehreren Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit auf, doch noch nie wurden sie in Berlin so aufmerksam wahrgenommen wie im Jahr 2012. Seit Anfang März 2012…

Das Ende eines Labels

In den letzten Jahren hat sich das Netzwerk „Nationaler Widerstand Berlin“ („NW-Berlin“) zum wichtigsten rechtsextremen Aktionszusam­menhang in Berlin entwickelt. Neben der NPD und einigen kleinen, oft nur temporär als Label genutzten Zusammenschlüssen…

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