Über ein Jahr ist der Mord an dem 22-jährigen Burak aus Neukölln nun her. Er wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 gegenüber dem Krankenhaus Neukölln von einem…
Monat: Mai 2013
Eine Fallgeschichte zu antimuslimischem Rassismus in Berlin
Sahras Vater reiste 1975 nach Deutschland ein. Ein Jahr später holte er die Familie nach. In ihrem Geburtsland war Bürgerkrieg ausgebrochen. Sahra war 1976 drei Jahre alt und lebt seitdem in Berlin.…
Das Wort „Jude“ ist zu einem häufig gebrauchten Schimpfwort geworden – ein Interview mit Rabbiner Daniel Alter
In den Monaten August und September 2012 kam es in Berlin zu mehreren antisemitischen Vorfällen: Am 28. August wurden Rabbiner Daniel Alter und seine sieben jährige Tochter Opfer eines antisemitischen Angriffs in…
Das Rechtsaußen-Spektrum Berlins
Die Wahl des ehemaligen Kameradschaftsaktivisten Sebastian Schmidtke zum Landesvorsitzenden im Februar 2012 machte deutlich, wie stark die Berliner NPD von Rechtsextremen aus dem Spektrum der neonazistischen „Freien Kräfte“ geprägt wird. Neben den offiziellen NPD-Strukturen stabilisierte sich 2012 ein neonazistisches Netzwerk, dessen Führungszirkel und dessen Mitgliederschaft viele Überschneidungen mit dem NPD-Landesverband aufweisen.
„Reichsbürger“ im Bürgerkrieg
Die sogenannten „Reichsbürger“ tauchen bereits seit mehreren Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit auf, doch noch nie wurden sie in Berlin so aufmerksam wahrgenommen wie im Jahr 2012. Seit Anfang März 2012…
Das Ende eines Labels
In den letzten Jahren hat sich das Netzwerk „Nationaler Widerstand Berlin“ („NW-Berlin“) zum wichtigsten rechtsextremen Aktionszusammenhang in Berlin entwickelt. Neben der NPD und einigen kleinen, oft nur temporär als Label genutzten Zusammenschlüssen…
Die meisten Angriffe in Berlin sind rassistisch motiviert
ReachOut, die Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, erfuhr von 139 Angriffen für das Jahr 2012. Rassismus steht als Tatmotiv weiterhin im Vordergrund. Trotz leicht gesunkener Angriffszahlen wurden 2012…
Henkel wird den Druck nicht los
Die „Schredder“-Affäre im Zusammenhang mit dem NSU hatte Berlins Innensenator Frank Henkel wochenlang zugesetzt. Vor dem Innenausschuss musste er nun zu Katastrophenmeldungen aus der letzten Woche Stellung nehmen – und darüber hinaus eine neue eingestehen. Seine „Wutrede“ mochte ihm die…
NPD-Provokation am Tag der Befreiung
Neonazis von NPD und NW Berlin störten am 08. Mai 2013 das Fest des Deutsch-Russischen Museums in Berlin-Karlshorst – unterstützt durch die Geheimhaltetaktik der Behörden Auch in diesem Jahr nahmen Berliner und Brandenburger Neonazis aus dem Umfeld der NPD bzw.…
Neonazistische Raumergreifung und antifaschistische Gegenstrategien
Das Image der Stadtteile Ober- und Niederschöneweide sowie Johannisthal ist nicht das Beste. Soziale Probleme, jahrelanger wirtschaftlicher Niedergang und der Ruf, die „Hochburg“ der Berliner Neonaziszene zu sein, prägen das Bild. Der S-Bahnhof Schöneweide galt jahrelang als Angstraum, also als…