Getrieben von parteiinternen Machtkämpfen hat die AfD beim Bundesparteitag im April 2017 die offene Auseinandersetzung um die politische Ausrichtung der Partei vermieden. Entsprechende Anträge, die von der heftig umstrittenen Bundesvorsitzenden Frauke Petry…
Schlagwort: Manfred Rouhs
Extrem rechte Protestreihe „Merkel muss weg“ etabliert sich in Berlin
Ein Jahr nach dem ersten Aufmarsch mobilisierte „Wir für Berlin und wir für Deutschland“ am 4. März 2017 zum fünften Mal zur bundesweiten „Merkel muss weg“-Demonstration nach Berlin.
„Liebe Patrioten, ihr seid die Speerspitze der deutschen Demokratie“ – Selbstverständnis und Außenwirkung von Bärgida
„Der November ist ein Monat deutscher Revolutionen. (…) Kommt aus dem ganzen Land und lasst uns an diesem Tag Geschichte schreiben, machen wir Nägel mit Köpfen.“ – heißt es in dem Aufruf zum „100. Abendspaziergang“ von Bärgida für den 26.…
„Im Widerstand vereint“ – ein Blick auf vier rechte Veranstaltungen in Berlin
Am 5. November fanden im Zentrum Berlins gleich vier rechte Veranstaltungen statt. Neben der 4. „Merkel muss weg“-Demonstration in diesem Jahr mobilisierte in der City West eine Abspaltung mit dem Namen „Hand in Hand“ zum zweiten mal unter dem Motto „Frei, sozial und souverän“ zur Demonstration, am Abend traf sich zudem das gleiche Spektrum unter dem Anonymous-Label zum „Million Mask March“ am Brandenburger Tor. Ab Mittag tagte außerdem die aus Köln nach Berlin ausgewichene Compact-Konferenz.
Wahlen in Berlin: AfD erntet Früchte asylfeindlicher Mobilisierungen
Es war nicht anders zu erwarten: Am gestrigen Wahltag ist die AfD auch in Berlin in alle Bezirksverordnetenversammlungen sowie das Abgeordnetenhaus eingezogen. Sie erhielt 14,2 % der Zweitstimmen.
„Die Herren in Deutschland sind immer noch wir“
Es war eine Neuauflage der ersten Demonstration vom 12. März diesen Jahres. Mit etwa 1500 Personen waren diesmal etwas weniger Menschen dem Aufruf von Enrico Stubbe von „Pro Deutschland“ zur zweiten „Merkel muss weg“-Demonstration in diesem Jahr gefolgt. Mit einer Mischung aus Hooligans, Neonazis, den AfD-Hardlinern der „Patriotischen Plattform“ und auch unorganisierten Einzelpersonen kamen erneut ganz unterschiedliche rechte Milieus vorwiegend aus den neuen Bundesländern am Berliner Hauptbahnhof zusammen. Einmal mehr dominierten dezidiert neonazistische Sprechchöre und ein aktionsorientiertes Spektrum die Außenwahrnehmung.
Toter vom Tauentzien war Kandidat von pro Deutschland
Der Anfang Februar bei einem schweren Autounfall auf dem Tauentzien getötete Michael W. (69) war offenbar Kandidat für die extrem rechte Kleinstpartei pro Deutschland für die kommende Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus.
Die völkische Allianz – Organisierte Neonazis und selbsternannte „besorgte BürgerInnen“ demonstrieren gemeinsam in Berlin
Über Monate hinweg wurde in den sozialen Netzwerken zu der „Großdemonstration“ am 12. März unter dem Motto „Merkel muss weg“ im Berliner Regierungsviertel mobilisiert. Diese wurde dann auch größer als Antifaschist_innen und die Polizei vermutet hatten. Es waren um die 2000 Personen erschienen, darunter viele organisierte Neonazis.
Ungläubiges Staunen – Heftige Proteste gegen den 10. „Marsch für das Leben“ in Berlin
Am 20. September 2014 fand in Berlin der inzwischen zehnte „Marsch für das Leben“ statt. Die Teilnehmenden bei der zentralen Veranstaltung der deutschen „Lebensschutz“-Bewegung sahen sich verstärkten Protesten gegenüber, die von den Veranstaltern des Marsches pauschal als „Hass und Gewalt“ bezeichnet wurden. Die Auseinandersetzungen um den §218 und bioethische Fragen haben sich damit deutlich zugespitzt.
Berliner Landesvorsitzender von Pro Deutschland bei Infostand festgenommen
Derzeit bereist die Partei „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ (PRO-D) die Bundesrepublik, um Stimmen für die Zulassung zur Bundestagswahl zu sammeln. In Brandenburg tritt sie seit drei Wochen im einwöchigen Rhytmus in Potsdam, Hennigsdorf und Oranienburg auf. Bei fast jedem der als…