NPD wieder im Parlament

 
Nerstheimer und Voigt begrüßen sich beim „Dienstagsgespräch“ am 14. Januar 2020. | Foto: Oskar Schwartz

Seit dem 12. November ist die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) mit Kay Nerstheimer im Berliner Landesparlament vertreten. Nerstheimer erklärte seinen Übertritt, nachdem er bereits im August aus der Alternative für Deutschland ausgetreten war. Der 1964 in Rathenow geborene Politiker war 2016 auf dem Ticket der AfD im Wahlkreis Lichtenberg 1 als Direktkandidat in das Abgeordnetenhaus eingezogen, aber nie in die Fraktion aufgenommen worden. Er hatte sich mehrfach rassistisch und homosexuellenfeindlich geäußert und stand zuletzt 2019 deswegen vor Gericht. Nerstheimer, der auch ehemaliger NVA- und Bundeswehr-Angehöriger ist („Wenn man seinem Land dient, hat man natürlich auch ne gewisse Einstellung zum Leben und zu seinem Land.“), erklärte in einem Interview mit Udo Voigt (NPD), dass er u.a. über die Bekanntschaft mit Hans-Ulrich Pieper beim Berliner Dienstagsgespräch zur NPD gefunden habe. Die AfD habe den „patriotischen Weg“ verlassen und da könne er „auch zum Original gehen“.

 

Dieser Text erschien zuerst im Rundbrief des apabiz monitor Nr. 90.

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