200 Neonazis marschierten am vergangenen Montag, den 2. November 2015, durch Schöneweide und Johannisthal, um gegen eine neue Asylunterkunft Stimmung zu machen. Aufgerufen hatte der Berliner Landesverband der NPD. Dass der Aufmarsch nicht bis vor die Unterkunft gelangte, ist den Antifaschist_innen vor Ort zu verdanken. Auch in Mitte und in Marzahn-Hellersdorf waren RassistInnen auf der Straße.
Schlagwort: Sebastian Schmidtke
Eisenhardt im Schulterschluss mit Neonazis – Berliner AfD lässt ihn gewähren
Bärgida am Montag, den 6. Juli 2015: Die neonazistischen Hooligans vom „Bündnis deutscher Hools“ haben nach ihrem Redebeitrag und dem obligatorischen animalischem „Ahu“-Gegröhle die improvisierte Bühne verlassen. Als Übergangsmusik wird Nazi-HipHop von A3stus gespielt. Dann ist Heribert Eisenhardt an der…
Nicht zu unterschätzen – »Montagsmahnwachen für den Frieden«
In diesem Beitrag blicken wir zurück auf die »Montagsmahnwachen für den Frieden« als Ausdruck anti-demokratischer Positionen jenseits vom extrem rechten Rand der Gesellschaft. Seit März 2014 fanden – zeitweise in über 90 Orten Deutschlands – jeden Montag Kundgebungen statt, welche…
Das Aufgebot der Daheimgebliebenen – NPD-Kundgebungen am 1. Mai 2015 in Berlin
Am 1. Mai 2015 etwa 2.000 Neonazis an sieben verschiedenen Aufmärschen und Kundgebungen teil. Während die größeren Aufmärsche abseits von Berlin stattfanden, gab es in der Stadt zwei Kundgebungen der NPD mit etwa 50 Teilnehmenden und jede Menge Gegenprotest. Eine Zusammenfassung.
Gescheiterte Maskerade – AfD-Funktionär ist Mitorganisator und Pressesprecher bei Bärgida
Der Berliner Landesverband der AfD hat sich bisher bewusst auf Distanz zu den extrem rechten Bärgida-Aufmärschen gehalten. Recherchen des apabiz belegen nun jedoch, dass von Beginn an ein Berliner AfD-Funktionär organisatorisch bei Bärgida eingebunden ist. Heribert Eisenhardt, Vorstandsmitglied im AfD…
„Satansmörder“ als Neonazi-Netzwerker
Jahrelang konnte der Neonazi Hendrik Möbus, Szeneikone des „National Socialist Black Metal“ (NSBM) und bundesweit bekannt geworden als „Satansmörder von Sondershausen“, ungestört von Berlin aus seinen rechten Versand- und Labelaktivitäten nachgehen. Dabei baute er nicht nur ein internationales Netzwerk auf,…
Verband kritisiert: „Pressefreiheit kein Anliegen der Berliner Polizei“
Wie berichtet, kam es in den letzten Wochen bei den rechten Aufmärschen gegen Flüchtlingsunterkünfte in Berlin Marzahn, Buch und Köpenick zu Übergriffen durch Neonazis auf Pressevertreter. Mehrere Medien berichten von Behinderungen bis hin zu Bedrohungen in Anwesenheit der Polizei. Teilnehmer…
Vereint im antimuslimischen Rassismus – Dritter „Tag der Patrioten“ in Berlin
Am 3.Oktober veranstaltete die German Defence League (GDL) zum dritten Mal in Folge den sogenannten „Tag der Patrioten“ in Berlin. Eine krude Mischung aus GDL-Anhänger_innen, Neu-Rechten, Identitären, rechten Hooligans und vermeintlichen „Islamkritikern“ bestärkte sich gegenseitig mit nationalistischen Parolen und offenem…
Who-is-Who der Trümmertruppe: NPD-Büroeröffnung in Berlin
Der EU-Parlamentarier Udo Voigt eröffnete am Samstag in kleiner Runde ein „Bürgerbüro“ in der NPD-Zentrale in Berlin-Köpenick. Unter den Gästen befanden sich neben Parteiprominenz auch militante Neonazis und zwei ehemalige Stasi-Spitzel.
Brandstifter jetzt im Parlament – Kommunalwahlen in Brandenburg: Gemischte Bilanz für die NPD
Die Neonazipartei gewinnt in der Mark zahlreiche Mandate – trotz gewalttätigem Wahlkampf und zahlreichen vorbestraften Kandidaten. Der erhoffte Einzug in den Landtag bei den Wahlen im September scheint trotzdem unrealistisch.