Der Landesvorstand der Berliner »Alternative für Deutschland« versucht sich eher moderat zu geben, doch die radikalen Rechtsausleger werden hofiert. Zum bundesparteilichen Machtkampf wird sich kaum verhalten und man will es sich auch innerparteilich nicht verscherzen.
Schlagwort: Heribert Eisenhardt
Extrem rechte Protestreihe „Merkel muss weg“ etabliert sich in Berlin
Ein Jahr nach dem ersten Aufmarsch mobilisierte „Wir für Berlin und wir für Deutschland“ am 4. März 2017 zum fünften Mal zur bundesweiten „Merkel muss weg“-Demonstration nach Berlin.
„Liebe Patrioten, ihr seid die Speerspitze der deutschen Demokratie“ – Selbstverständnis und Außenwirkung von Bärgida
„Der November ist ein Monat deutscher Revolutionen. (…) Kommt aus dem ganzen Land und lasst uns an diesem Tag Geschichte schreiben, machen wir Nägel mit Köpfen.“ – heißt es in dem Aufruf zum „100. Abendspaziergang“ von Bärgida für den 26.…
Martialische Selbstinszenierung – Neonazis aus verschiedenen Bundesländern ziehen durch Marzahn-Hellersdorf
Etwa 300 Neonazis marschierten am vergangenen Samstag teilweise vermummt und mit Quarzhandschuhen durch Marzahn-Hellersdorf. Der Aufmarsch stand unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“. In Parolen und Redebeiträgen bekannte man sich offen zum Nationalsozialismus.
Die völkische Allianz – Organisierte Neonazis und selbsternannte „besorgte BürgerInnen“ demonstrieren gemeinsam in Berlin
Über Monate hinweg wurde in den sozialen Netzwerken zu der „Großdemonstration“ am 12. März unter dem Motto „Merkel muss weg“ im Berliner Regierungsviertel mobilisiert. Diese wurde dann auch größer als Antifaschist_innen und die Polizei vermutet hatten. Es waren um die 2000 Personen erschienen, darunter viele organisierte Neonazis.
AfD die Erste
Es war die erste von drei in den nächsten Wochen angekündigten Demonstrationen der AfD in Berlin. 350 AnhängerInnen und SympathisantInnen, unter ihnen auch Hooligans und Mitglieder der Identitären Bewegung folgten dem Aufruf des Berliner Landesverbandes am vergangenen Samstag. Gemeinsam forderten die Anwesenden weitere Verschärfungen in der Asylgesetzgebung.
Eisenhardt offensiv für die AfD
Heribert Eisenhardt ist nicht nur Dauergast und regelmäßiger Redner bei den extrem rechten Bärgida-Aufmärschen. Er ist außerdem weiterhin für die Berliner AfD aktiv, obwohl angeblich wegen dieses doppelten Spiels ein Parteiordnungsverfahren gegen ihn eingeleitet worden war.
Mit Reichskriegsfahnen vor dem Deportationsmahnmal – Berliner Polizei ermöglicht Bärgida skandalöse Provokation
Aufgrund des unsensiblen Agierens der Berliner Polizei wurde der Bärgida-Aufmarsch am letzten Montag zum pietätlosen Eklat. Erneut marschierten die extremen Rechten durch Moabit und kamen in unmittelbare Nähe des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGESO). Ihre Abschlusskundgebung durften sie direkt…
Eisenhardt im Schulterschluss mit Neonazis – Berliner AfD lässt ihn gewähren
Bärgida am Montag, den 6. Juli 2015: Die neonazistischen Hooligans vom „Bündnis deutscher Hools“ haben nach ihrem Redebeitrag und dem obligatorischen animalischem „Ahu“-Gegröhle die improvisierte Bühne verlassen. Als Übergangsmusik wird Nazi-HipHop von A3stus gespielt. Dann ist Heribert Eisenhardt an der…
Gescheiterte Maskerade – AfD-Funktionär ist Mitorganisator und Pressesprecher bei Bärgida
Der Berliner Landesverband der AfD hat sich bisher bewusst auf Distanz zu den extrem rechten Bärgida-Aufmärschen gehalten. Recherchen des apabiz belegen nun jedoch, dass von Beginn an ein Berliner AfD-Funktionär organisatorisch bei Bärgida eingebunden ist. Heribert Eisenhardt, Vorstandsmitglied im AfD…