Am 20. September 2014 fand in Berlin der inzwischen zehnte „Marsch für das Leben“ statt. Die Teilnehmenden bei der zentralen Veranstaltung der deutschen „Lebensschutz“-Bewegung sahen sich verstärkten Protesten gegenüber, die von den Veranstaltern des Marsches pauschal als „Hass und Gewalt“ bezeichnet wurden. Die Auseinandersetzungen um den §218 und bioethische Fragen haben sich damit deutlich zugespitzt.
Schlagwort: Bundesverband Lebensrecht
„Deutschland treibt sich ab“ – Organisierter ›Lebensschutz‹, christlicher Fundamentalismus und Antifeminismus
AbtreibungsgegnerInnen drängen mit ihren Kampagnen immer stärker in die Öffentlichkeit. Zu ihrer größten Veranstaltung, dem »Marsch für das Leben« in Berlin, bringen sie mittlerweile bis zu 4.000 Menschen auf die Straße. Dabei können sie sich auf antidemokratische und antifeministische Diskurse…
Der „Marsch für das Leben“ in Berlin
Am Samstag, den 22. September 2012 fand zum zehnten Mal der „Marsch für das Leben“ – früher „1000 Kreuze für das Leben“ genannt – in Berlin statt. Während das apabiz 2.300 Abtreibungsgegner_innen zählte, ließen Veranstalter und Polizei die offizielle Zahl…