Nur zehn AfDlerInnen waren am heutigen Freitag, den 2. Oktober, zu der angekündigten PR-Aktion gekommen. An der ungarischen Botschaft in Berlin-Mitte wurde unter dem Motto „Danke Ungarn“ eine Kundgebung abgehalten und ein Dankesschreiben eingeworfen. Die AfD bezog damit unmissverständlich Stellung zugunsten der rassistischen Abschottungspolitik Ungarns gegenüber Flüchtenden. Unter den Anwesenden war auch Bärgida-Aktivist Heribert Eisenhardt, wie viele auch er im blauen AfD-Shirt.
Das bereits im Juli angekündigte Parteiordnungsverfahren scheint also immer noch zu keiner Klärung geführt zu haben. Die Berliner AfD duldet offenbar das doppelte Spiel des Lichtenberger AfDlers Eisenhardt, der weiterhin jeden Montag Abend mit antimuslimischen RassistInnen, Neonazis, Hooligans, antisemitischen VerschwörungsideologInnen, HolocaustleugnerInnen und anderen extremen Rechten auf die Straße geht.